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The Turing Project

2017, Installation, Sound Art

ZKM Karlsruhe, „Kunst in Bewegung. 100 Meisterwerke mit und durch Medien. Ein opelrationaler Kanon.“

ADK Berlin, „Bodenlos – Vilém Flusser und die Künste“

Die Installation und das aus ihr resultierende Hörstück ist eine Reminiszenz an die Turingmaschine des britischen Mathematikers und Kryptoanalytikers Alan Turing.

Alan Turing beabsichtigte, mit der Turingmaschine ein Modell des mathematisch arbeitenden Menschen zu schaffen und damit eine mathematische Definition des Begriffs “Algorithmus” zu formulieren.

Mit dem Abspielen dieses Videos können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden.

Turing bewies, dass solch ein Gerät in der Lage ist, „jedes vorstellbare mathematische Problem zu lösen, sofern dieses auch durch einen Algorithmus gelöst werden kann“. Die einzelnen Relais geben ein zartes Klicken von sich, wenn sie durch ein programmiertes Interface aktiviert werden. Wie ein orchestrierter Schwarm Insekten spielen sie eine entworfene Komposition. Diese Komposition basiert auf einem aufwendigen Algorithmus, der durch die Brownsche Molekularbewegung gesteuert wird.

Das Turing – Projekt ist die dritte Arbeit von LMS. Die Installation wurde im Studio aufgebaut und als Hörstück vom Studio Akustische Kunst des WDR produziert.

LMS sind Jörg Lindenmaier, Anthony Moore und Peter Simon.